Vom Jugendbereich lernen - Inklusion und Vielfalt in Erasmus+ Jugend und Europäischen Solidaritätskorps

Oktober 2022

Wie gelingt die inklusive Programmumsetzung und was können Nationale Agenturen, Organisationen und Fachkräfte dazu beitragen? Im Jugendbereich wurden hierzu in erfolgreichen inklusiven Projekten bereits Erfahrungen gesammelt. 

Autorin: HANNA SCHÜSSLER, Fachreferentin für Inklusion und Vielfalt bei JUGEND für Europa

Abstract

Inklusiven und diversitätssensiblen Projektansätzen wird in den EU-Programmen für den Jugendbereich – heute Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps – schon seit Langem eine hohe Priorität beigemessen. Dementsprechend lag der Anteil Lernender mit geringeren Chancen in Erasmus+-Projekten im Jugendbereich in der Programmgeneration 2014-2020 in Deutschland bei etwa 40 Prozent. 

Bereits im Vorgängerprogramm JUGEND IN AKTION (2007-2013) wurde eine Inklusionsstrategie verabschiedet, die 2014 im Rahmen von Erasmus+ als Inklusions- und Diversitätsstrategie für den Jugendbereich aktualisiert wurde. Seither hat die Förderung der Programmpriorität im Jugendsektor stetig an Bedeutung und Sichtbarkeit hinzugewonnen, wurde durch konkrete Maßnahmen unterlegt und durch europäische und nationale Gremien begleitet. Durch die Benennung von Inclusion Officers wurden in vielen Nationalen Agenturen feste Zuständigkeiten für das Thema geschaffen. Gleichzeitig wurde durch langfristige strategische Kooperationsprojekte und in Arbeitsgruppen auf europäischer Ebene der Austausch dazu zwischen den Nationalen Agenturen gefördert. Dies hat den Auf- und Ausbau entsprechender Expertise sowie gezielte gemeinsame Initiativen und Aktivitäten, wie die Schaffung einschlägiger Weiterbildungs- und Netzwerkangebote für Fachkräfte und Organisationen, begünstigt.

Wichtig war und ist den Nationalen Agenturen im Jugendbereich immer auch die Zusammenarbeit mit externen Stakeholdern aus relevanten Arbeitsfeldern, wie der Jugendsozialarbeit oder der Behindertenhilfe. So unterschiedlich die an der Programmumsetzung beteiligten Akteurinnen und Akteure sowie ihre Zielgruppen – entsprechend dem weiten Inklusionsbegriff der EU-Jugendprogramme – auch sind, zeigen die Erfahrungen doch, dass bestimmte Faktoren für die inklusive Arbeit besonders relevant sind.

Lesen Sie den vollständigen Artikel in unserem kostenlosen Journal Bildung für Europa auf Seite 14f – und erfahren Sie mehr über die Rolle der Stakeholder und Projektträger bei der Zusammenarbeit mit den Nationalen Agenturen sowie welche Faktoren wichtig sind, damit Inklusion gelingen kann. 

Bildung für Europa - Nr. 2022/35: Inklusion und Vielfalt

Medientyp: Journal, Format: DIN A4, Seitenzahl: 36, Erscheinungsjahr: 2022

Was verstehen Sie unter Vielfalt? Was bedeutet Inklusion? Die EU-Kommission definiert die Begriffe ganzheitlich und hat Inklusion und Vielfalt nicht nur zu einer Priorität, sondern auch zu einem Grundprinzip im Bildungsprogramm Erasmus+ erklärt. Das Journal zeigt, wie „Zugang für alle“ in Erasmus+…

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