Aufruf zum Programm Erasmus+ 2026 veröffentlicht - Jetzt informieren und mitmachen!
12.11.2025 (aktualisiert am 13.11.2025)
Die Europäische Kommission hat ihren Aufruf zur Einreichung von Anträgen im Programm Erasmus+ und den Programmleitfaden für das Jahr 2026 veröffentlicht. Mit rund 5,2 Milliarden Euro wird sie im kommenden Jahr den Lernaustausch im Ausland und Partnerschaften in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport unterstützen. Wie viele Mittel stehen 2026 der Nationalen Agentur beim BIBB für die Berufs- und Erwachsenenbildung zur Verfügung?
Der Aufruf 2026 ist die Aufforderung der Europäischen Kommission zur Einreichung von Anträgen. Im Aufruf werden Antragsfristen und Budgets für die einzelnen Bildungsbereiche und Aktionen des Programms Erasmus+ veröffentlicht und Neuerungen im Programm benannt. Wir laden alle herzlich ein, bei dem Programm mitzumachen, sich zu den Möglichkeiten zu informieren und die vielfältigen Chancen von Erasmus+ zu nutzen.
Budget für die Berufs- und Erwachsenenbildung
In der Berufsbildung stehen der Nationalen Agentur beim BIBB über 137 Millionen Euro für die Projektförderung zur Verfügung, in der Erwachsenenbildung liegt das Fördervolumen bei knapp 34 Millionen Euro.
Das wird gefördert
Ein zentraler Bestandteil des Aufrufs 2026 ist die „Union of Skills“-Strategie, eine europäische Initiative zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Sie soll die Entwicklung von Fähigkeiten für hochwertige Beschäftigung fördern, lebenslanges Lernen unterstützen und die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaft und Arbeitsmarkt stärken.
Darüber hinaus setzt Erasmus+ seine bisherigen Schwerpunkte - Inklusion, den digitalen und grünen Wandel sowie die Förderung demokratischer Werte - fort.
Das Programm unterstützt auch weiterhin ukrainische Lernende und Lehrkräfte – sowohl in der Ukraine als auch in EU-Mitgliedstaaten und Partnerländern
Für 2026 steht die finanzielle Förderung von rund 1,27 Millionen Auslandsaufenthalten bereit. Insgesamt könnten mehr als 100.000 Organisationen von Erasmus+ profitieren – darunter Hochschulen, Schulen, Ausbildungszentren, Unternehmen sowie Jugend- und Sportorganisationen
Der Programmleitfaden beschreibt neben den Programmzielen die nach Leitaktionen strukturierten Förderaktivitäten und enthält alle wichtigen technischen Informationen rund um die Antragstellung. Nutzen Sie den Leitfaden, um Ihre Projekte erfolgreich zu planen und einzureichen.
Informationen und Dokumente zum Aufruf 2026 im Programm Erasmus+
- Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 12.11.2025 (auf Englisch)
- Pressemitteilung der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland (13.11.2025)
- Aufruf 2026 der Europäischen Kommission: „Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2026 – EAC/A12/2025 Programm Erasmus“ vom 12.11.2025
- Programmleitfaden 2026, deutsche Version 1 vom 12/11/2025
- Programmleitfaden 2026, englische Version1 vom 12/11/2025
- Nationale Budgetaufteilung Erasmus+ Berufs- und Erwachsenenbildung 2026
- Union der Kompetenzen
Sie kennen Erasmus+ noch nicht?
Das Programm für ein starkes Europa: Erasmus+ ist das Bildungsprogramm der Europäischen Union (EU). Es fördert Lernen und Zusammenarbeiten in Europa in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport.
Informieren Sie sich unter Neu bei Erasmus+?, über die Zielgruppen und die Projektformate, die in der Berufs- und Erwachsenenbildung möglich sind.
Erasmus+ Inspiration Days 2025 vom 24.11.2025 bis 28.11.2025 | Online
Sie sind an der europäischen Bildungszusammenarbeit oder an Auslandsaufenthalten in der Berufsbildung oder Erwachsenenbildung interessiert? Sie möchten sich einen ersten Überblick über Erasmus+ verschaffen? Dann lassen Sie sich über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren und von spannenden Projekten inspirieren!
Service der NA beim BIBB
Die NA beim BIBB verwaltet im Auftrag der Europäischen Kommission die Fördermittel des Programms der Leitaktion 1 (Mobilität) sowie der dezentralen Aktionen aus der Leitaktion 2 (Partnerschaften) des Erasmus+-Programms in den Sektoren Berufsbildung und Erwachsenenbildung und ist dabei für den gesamten Förderzyklus verantwortlich. Neben der Information und Beratung umfasst dies die Organisation des Antragsverfahrens, den Abschluss der Verträge, die Auszahlung der Fördermittel, die Projektbegleitung und die Abrechnung der Projekte.